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Trotz heimischer Schwäche Rekordhalbjahr für VW

Hohe Zuwächse in Osteuropa, China und Südamerika haben Volkswagen zu einem Rekordabsatz im ersten Halbjahr verholfen. Dadurch konnte Europas größter Autobauer einen Rückgang um fast vier Prozent auf dem wichtigen Heimatmarkt Deutschland wettmachen. Insgesamt lieferte der Konzern aus Wolfsburg seit Jahresbeginn weltweit 3,1 Mio. Pkw der Marken VW, Audi, Skoda, Seat, Bentley, Lamborghini, Bugatti sowie VW-Nutzfahrzeuge an die Kundschaft aus, so viel wie nie zuvor in einem ersten Halbjahr. Das entsprach einem Zuwachs um knapp acht Prozent binnen Jahresfrist.

In Europa kletterten die Auslieferungen um 3,7 Prozent, wobei der Zuwachs vor allem aus Osteuropa stammt. Dort kletterte die Zahl der verkauften Fahrzeuge um 22,8 Prozent, während der Anstieg in Westeuropa wegen des Rückgangs in Deutschland mit 1,3 Prozent mager ausfiel.

Gute Geschäfte machten die Wolfsburger in der Region Asien/Pazifik, wo der Konzern 21 Prozent mehr absetzte. Allein in China, dem wichtigsten Auslandsmarkt von Volkswagen, kletterte der Absatz um ein Viertel.

Den höchsten Anstieg registrierte der Konzern in Südamerika. Dort entschieden sich fast 28 Prozent mehr für die Fahrzeuge von Volkswagen. Allein in Brasilien erhöhten sich die Verkäufe um knapp 29 Prozent. Deutlich geringer war das Wachstum in Nordamerika mit 3,1 Prozent, auf dem wichtigen US-Markt belief sich das Plus auf 2,8 Prozent.

Die Kernmarke VW lieferte von Januar bis Juni 1,8 MIo. aus, 7,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Ebenfalls deutlich fiel der Zuwachs der Ingolstädter Schwestermarke Audi mit 9,8 Prozent aus. Die tschechische VW-Tochter Skoda steigerte sich sogar um 13 Prozent, ihre schwächelnde spanische Schwester Seat verkaufte dagegen zwei Prozent weniger. Auch von den Luxuswagen der Marken Bentley, Bugatti und Lamborghini setzte der Konzern mehr ab.

Quelle: ntv.de

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