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Weit über drei Prozent Rekordteuerung in Eurozone

Der Anstieg der Lebenshaltungskosten in der Euro-Zone hat sich im Mai auf Rekordniveau bewegt. Die Verbraucherpreise kletterten um 3,6 Prozent zum Vorjahresmonat, wie das Europäische Statistikamt (Eurostat) auf Basis einer ersten Schätzung mitteilte. Damit wurde das erst im März erreichte Rekordhoch erneut erklommen. Volkswirte hatten im Vorfeld im Schnitt mit 3,5 Prozent gerechnet. Im April hatte die Jahresteuerung noch bei 3,3 Prozent gelegen.

Details zur Preisentwicklung nennt Eurostat erst bei Vorlage der endgültigen Zahlen. Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht nur bei einer Teuerung von knapp unter zwei Prozent mittelfristig Preisstabilität gewährleistet. In Deutschland hatte sich die Lebenshaltung nach vorläufigen Daten im Mai um 3,0 Prozent verteuert.

Kaum Bewegung auf dem Arbeitsmarkt

Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone ist im April unverändert geblieben. Laut Eurostat lag die Quote - wie schon im März - bei 7,1 Prozent. Auch die Rate für alle 27 EU-Staaten lag im Monatsvergleich stabil bei 6,7 Prozent.

Die niedrigsten Quoten verzeichneten Dänemark (2,7 Prozent) und die Niederlande (2,8 Prozent), die höchsten meldeten die Slowakei (10 Prozent) und Spanien (9,6 Prozent). Für Deutschland bezifferten die Statistiker die Arbeitslosigkeit im April mit einer Quote von 7,4 Prozent.

Quelle: ntv.de

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