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Metallteile in "Cocoballs" Rückrufaktion bei Haribo

Der Süßigkeiten-Hersteller Haribo hat 14.000 Beutel aus seinem Marshmallow-Sortiment zurückgerufen. Die mit Kokosraspeln umhüllten "Chamallows Cocoballs" könnten vereinzelt Metallteile enthalten, erklärte das Bonner Unternehmen am Montag.

Bei der Reinigung der Produktionsanlage sei die Metallschiene eines Förderbandes verbogen worden, was einen leichten Metallabrieb verursacht habe. Wegen einer Panne seien trotz sofortigen Produktionsstopps rund 14.000 Beutel der betroffenen Charge in den Handel gelangt. Metallteile in der Ware könnten daher nicht ausgeschlossen werden.

Haribo hat die Kunden aufgerufen, Beutel der "Chamallows Cocoballs" mit der Chargennummer L321-17607-01 MHD 06-2008 zurückzusenden. Diese Nummer sei auf der Rückseite der Packung in einem weißen Feld unten links zu finden. Der Kaufpreis werde erstattet.

Kunden könnten betroffene Ware unfrei an folgende Adresse schicken: Haribo GmbH & Co KG, Verbraucherservice, Hans-Riegel-Straße 1, 53129 Bonn. Außerdem wurde eine kostenfreie Hotline eingerichtet unter 0800/8427426.

Schluss mit Knut

Neben den Marshmallows beschäftigen auch Schaumzucker-Leckereien den Süßigkeitenhersteller. Ende August ist Schluss mit Knut zumindest mit der Produktion des Berliner Eisbären als "Knuddel Knut'sch"- Gummitierchen.

Grund für den Produktionsstopp ist laut Haribo die sinkende Nachfrage nach dem süßen Knut an Kiosken und in Supermärkten. "Der Umsatz ging zusammen mit dem Hype um Knut zurück", sagte Haribo-Sprecher Marco Alfter. Bis Ende Juli seien täglich maximal eine Million der Bärchen mit Himbeergeschmack hergestellt worden. Nun würden die süßen Knuts nur noch auf Nachfrage von Unternehmen produziert.

Knut-Fans, die sich einen Vorrat an Schaumzucker-Bären anlegen möchten, haben trotz des Produktionsstopps dafür noch genug Zeit. Bis Ende September werde man Knut als Süßigkeit auf jeden Fall noch in Supermärkten finden, sagte Alfter. Auch das Original darf sich über die Nachfrage freuen. Haribo spendet 40.000 Euro - zehn Cent für jede der 400.000 verkauften Knut-Dosen - an den Berliner Zoo.

Quelle: ntv.de

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