Qimonda-Ingenieure Run auf Solarbranche
02.03.2009, 08:45 UhrAngesichts der Pleite des Chipherstellers Qimonda bewerben sich rund 500 Ingenieure des Unternehmens vom Standort Dresden bei Solarfirmen in Thüringen. Die Spezialisten würden "dringend gebraucht", zitierte die "Thüringer Allgemeine" den Chef des Thüringer Solarclusters, Hubert Aulich.
Die Qimonda-Ingenieure würden eingestellt, um an den Solarstandorten Arnstadt, Erfurt und Jena "personelle Lücken" zu schließen. Die Thüringer Solarbranche verzeichne einen starken Aufwärtstrend, sagte Wirtschaftsminister Jürgen Reinholz (CDU) demnach während einer Reise einer Thüringer Wirtschaftsdelegation in die Vereinigten Arabischen Emirate.
Qimonda hatte Ende Januar Insolvenz angemeldet und hat die Produktion in Dresden seitdem auf ein Viertel heruntergefahren. Bis Ende März muss ein Investor gefunden werden, um die Geschäfte fortzuführen.
Quelle: ntv.de