Satellitengeschäft in der Krise SES büßt Gewinn ein
27.10.2008, 10:46 UhrDer weltweit führende Luxemburger Satellitenbetreiber SES hat im dritten Quartal dieses Jahres Gewinneinbußen hinnehmen müssen. Der Nettogewinn sank nach Angaben des Konzerns um 26,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 103,0 Mio. Euro.
Der Umsatz blieb mit 406,4 Mio. Euro praktisch unverändert. Die Finanzierungsaufwendungen stiegen wegen nicht vorhandener Wechselkursgewinne von 7,8 Mio. auf 54,7 Mio. Euro an. Für die ersten neun Monate des Jahres lag der Nettogewinn mit 338,8 Mio. Euro um 2,4 Prozent unter dem Vorjahreswert.
"Auf gesunden Beinen"
SES-Chef Romain Bausch betonte, im "herausfordernden Kreditmarktumfeld" stehe "unsere Refinanzierung auf gesunden Beinen." SES könne in den kommenden Monaten allen Anforderungen "optimal nachkommen." Das im luxemburgischen Betzdorf ansässige Unternehmen überträgt mit seinen Satelliten Astra und Sirius allein in Europa rund 2300 Fernseh- und Radioprogramme.
Quelle: ntv.de