Meldungen

Generationswechsel gescheitert Salm verlässt Burda

Nur wenige Monate nach ihrem Aufstieg in den Vorstand des Medienhauses Burda scheidet die Managerin Christiane zu Salm wieder aus. Zu Salm habe Verleger Hubert Burda um die vorzeitige Auflösung ihres Vertrags gebeten, teilte das Unternehmen mit und bestätigte damit einen entsprechenden Bericht des "Handelsblatts". "Dies ist eine persönliche Entscheidung, die wir sehr bedauern, aber akzeptieren", sagte Burda.

Zu Salm wolle sich ab Dezember um eigene unternehmerische Aktivitäten kümmern und ihren Lebensmittelpunkt nach Berlin verlagern, hieß es. Die Aufgaben der Managerin werden künftig aufgeteilt. So kümmert sich der von Springer zurückkehrende Verlagsvorstand Philipp Welte künftig um den Bereich Crossmedia. Er und sein Kollege Paul-Bernhard Kallen teilen sich außerdem die Verantwortung für die Burda Direct Group in Offenburg. Zu Salm bleibt aber für ein weiteres Jahr zumindest als Beraterin für Burda tätig.

Christiane zu Salm war erst im April in den Burda-Vorstand aufgerückt und sollte sich dort unter anderem um die bessere Verzahnung von Print- und Online-Inhalten kümmern. Medienberichten zufolge sollte die 42-Jährige einen Generationenwechsel im Hause des Verlegers Hubert Burda, 68, einleiten, sie galt fortan als "Kronprinzessin" im Münchener Traditionsunternehmen. Vor ihrem Engagement bei Burda war Zu Salm Gründerin des Fernsehkanals Neun Live sowie Deutschland-Chefin des Musiksenders MTV.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen