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Tanz um Dresdner Bank Santander macht mit

Dresdner Bank und Commerzbank tauschen im Hinblick auf eine mögliche Fusion bereits Geschäftsdaten aus. Ob es tatsächlich zu einem Zusammenschluss kommt, ist aber weiter offen. Zeit für weitere Kandidaten ihr Interesse für die Dresdner Bank zu entdecken.

Finanzkreisen zufolge werden jetzt auch ausländische Großbanken aktiv. Unter anderem schaue sich der spanische Branchenprimus Santander die Allianz-Tochter genau an, hieß es am Donnerstag. "Der Prozess ist aber noch ganz am Anfang, und ist es noch nicht sicher, wer zum Schluss die besten Karten hat", sagte ein Eingeweihter. Die Gespräche zwischen Santander und der Allianz seien nicht so weit fortgeschritten wie die der Commerzbank und der Allianz. Eine andere Person sagte allerdings, Santander habe durchaus gute Chancen, bei der Dresdner zum Zuge zu kommen.

Auch die Deutsche Bank soll ihre Fühler nach der Dresdner Bank ausgestreckt haben. Die schaue sich ebenfalls schon die Bücher an, heißt es. Deutschlands größtes Geldhaus habe besonderes Interesse am Private Banking der Dresdner, dem Geschäft mit wohlhabenden Kunden. "Konzerne wie die Deutsche und die Allianz haben ja durchaus Möglichkeiten, etwa über Tauschgeschäfte oder Überkreuzbeteiligungen einen solchen Deal zu machen", sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person.

Die Allianz, Santander und die Deutsche Bank wollten sich dazu nicht äußern.

Quelle: ntv.de

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