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Besserung erst 2009 Schwache US-Konjunktur

Das US-Wirtschaftswachstum schwächt sich nach Einschätzung von US-Notenbanker Richard Fisher weiter ab. Ob die konjunkturelle Abkühlung wie erhofft die Inflation dämpfen werde, bleibe aber unklar, sagte Fisher, der als stimmberechtigtes Mitglied im zinsentscheidenden Offenmarktausschuss der Federal Reserve sitzt.

Es sei eindeutig, dass sich der Auftrieb bei den Verbraucherpreisen in den vergangenen Monaten beschleunigt habe, sagte er in einer Rede in Houston. In einem Interview der Zeitung "USA Today" erklärte Fisher, er erwarte ein schleppendes US-Wirtschaftswachstum in den kommenden zwei
Quartalen.

Trotz Fishers Inflationssorgen wird erwartet, dass die Fed bei der nächsten Sitzung des Offenmarktausschusses am 16. September den Leitzins unverändert bei zwei Prozent belassen wird. Nach den Worten Fishers machen die angeschlagenen Kreditmärkte indes einen "langsamen Heilungsprozess" durch. "Ich glaube, es werden deutliche Fortschritte gemacht", sagte er nach seiner Rede zu Journalisten. Allerdings wird sich der Heilungsprozess noch länger hinziehen.

Fisher gilt als geldpolitischer "Falke" und hat auf den letzten beiden Sitzungen des geldpolitischen Ausschuss (FOMC) der US-Notenbank für eine Leitzinsanhebung gestimmt.

Quelle: ntv.de

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