Gebote für die Landesbank Sparkassenverband will's wissen
05.04.2007, 07:48 UhrDer öffentlich-rechtliche Bankensektor liegt einem Zeitungsbericht zufolge im Rennen um den Kauf der Landesbank Berlin Holding AG (LBB) vorn. Mit einem unverbindlichen Gebot von 4 Mrd. Euro für die Bank sei der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) bereit, den höchsten Preis zu zahlen, berichtet die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf Finanzkreise.
Der DSGV war kurzfristig für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Die Angebote für den LBB-Anteil des Landes Berlin liegen der FTD zufolge in einer Spanne zwischen unter 3 Mrd. Euro zu 4 Mrd. Euro.
Die gebotene Summe könne der DSGV aus Eigenkapital aufbringen. Der Verband habe in etwa diesen Betrag bei den Sparkassen eingesammelt. Finanzkreisen zufolge plant der DSGV, alle darüber hinaus benötigten Mittel bei seiner Beraterbank Goldman Sachs Group aufzunehmen.
Das Land Berlin muss seinen Anteil von 81 Prozent an der Bank gemäß einer EU-Auflage verkaufen. Neun Bieter haben unverbindliche Angebote für die LBB abgegeben: der DSGV, die WestLB AG, die BayernLB, die LBBW Landesbank Baden-Württemberg, die Commerzbank AG, die HypoVereinsbank AG (HVB) sowie die Investoren Lonestar, Cerberus und JC Flowers.
Quelle: ntv.de