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Richtlinien für Verhaltenskodex Staatsfonds legen Entwurf vor

Die von den großen Staatsfonds eingesetzte Arbeitsgruppe hat sich auf einen Entwurf für einen Verhaltenskodex geeinigt. Der Entwurf, die sogenannten Santiago-Richtlinien, müssen zunächst von den Regierungen der beteiligten Staaten gebilligt werden und sollen dann dem Internationalen Währungsfonds (IWF) bei dessen Herbst-Tagung im Oktober vorgelegt werden, wie es in einer Mitteilung der Arbeitsgruppe vom Dienstag heißt.

Bei den Richtlinien handele es sich um eine freiwillige Rahmenvereinbarung über Aufsicht und Rechenschaftspflichten sowie angemessene Investmentpraktiken der Staatsfonds. An der Ausarbeitung waren Vertreter von 26 Fonds und mehreren Ländern beteiligt, in die Mittel von Staatsfonds fließen.

Der IWF hatte im Mai Gespräche mit den Staatsfonds aufgenommen, da in einigen Ländern, in denen die Fonds investieren wollen, Sorge über einen möglichen politischen Hintergrund bei den Investitionsentscheidungen aufgekommen war. Mit den Santiago-Richtlinien soll sichergestellt werden, dass die Entscheidungen ausschließlich aus wirtschaftlichen Erwägungen getroffen werden.

Quelle: ntv.de

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