Deutsche Autokonzerne Steigender Absatz in USA
01.06.2007, 20:13 UhrDie deutschen Autohersteller haben im April ihren US-Absatz gesteigert. DaimlerChrysler, BMW, Volkswagen, Audi und Porsche gaben am Freitag höhere Verkaufszahlen für den weltweit wichtigsten Automarkt bekannt.
DaimlerChrysler brachte vier Prozent mehr Fahrzeuge an die Kunden als vor Jahresfrist. Zu dem Plus trug insbesondere die vor dem Verkauf stehende US-Tochter Chrysler bei, die ihren Absatz um vier Prozent auf 199.393 Autos steigerte. Die Tochter Mercedes-Benz legte lediglich ein Prozent auf 21.771 verkaufte Fahrzeuge zu. BMW erhöhte die Auslieferungen der Marken BMW und Mini um 8,7 Prozent auf 30.819 Fahrzeuge.
VW setzte 22.325 Wagen ab, ein Anstieg um ein Prozent. Die Konzerntochter Audi verkaufte im Mai 8.788 Autos, 23,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum und so viele wie nie zuvor in diesem Monat. Grund dafür war unter anderem die starke Nachfrage nach den neuen Audi-TT-Modellen. Der Sportwagenhersteller Porsche berichtete von einem Verkaufsanstieg von 1,7 Prozent auf 3600 Fahrzeuge in Nordamerika.
Auch Toyota verbuchte erneut einen deutlichen Anstieg. Der japanische Autobauer lieferte mit 269.023 Autos 9,7 Prozent mehr aus als im Mai vergangenen Jahres. Besonders gefragt war das Modell Prius, das mit Hybridantrieb fährt.
Ford schwächelt weiter
Der US-Hersteller Ford hingegen verzeichnete einen Rückgang. Der Gesamtabsatz auf dem Heimatmarkt fiel um 6,8 Prozent auf 259.470 Fahrzeuge, im Pkw-Geschäft betrug das Minus sogar 17,7 Prozent. Sein inländischer Konkurrent General Motors verkaufte dagegen im Mai 4,7 Prozent mehr Fahrzeuge. Insgesamt seien 375.682 Autos an den Mann und an die Frau gebracht worden, teilte der Konzern am Freitag mit. Die starke Nachfrage nach den neuen Crossover-Fahrzeugen und Pick-up- Trucks habe zu dem Anstieg der Verkaufszahlen beigetragen.
Quelle: ntv.de