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Einfluss von Staatsfonds Steinbrück lobt das Gesetz

Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) hat vor Verzerrungen an den Kapitalmärkten gewarnt. Mit Blick auf neue Regeln für Investoren beim Kauf von Unternehmen in Deutschland sagte er der "Berliner Zeitung" (Samstagausgabe), "Renditeinteressen Einzelner dürfen nicht einseitig zu Lasten Vieler, zum Beispiel der Beschäftigten, gehen". Mit Blick auf die Aktivitäten von Finanzinvestoren meinte der SPD-Politiker, dafür sei das Risikobegrenzungsgesetz nötig, das der Bundesrat am Freitag abschließend gebilligt hat. Nur auf diese Weise würden die Menschen wieder mehr Vertrauen in die Finanzmärkte bekommen.

Danach müssen Investoren ab einer Firmenbeteiligung von zehn Prozent in Deutschland künftig ihre Ziele offen legen. Insbesondere müssen sie mitteilen, ob sie eine Strategie für das betroffene Unternehmen haben oder nur auf raschen Gewinn aus sind. Offen legen muss ein Investor auch, woher das Geld für den Anteilskauf stammt und ob er die Firmenleitung neu besetzen will. Außerdem wird es Banken erschwert, private Immobiliendarlehen an Finanzinvestoren weiter zu verkaufen.

Quelle: ntv.de

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