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WestLB vor Neuordnung Stuhlmann geht im März

WestLB-Chef Alexander Stuhlmann wird die WestLB Ende März verlassen und seinen Vertrag damit nicht verlängern. Stuhlmann selbst hatte zuvor offengelassen, wie lange er noch bei der angeschlagenen Bank bleiben will, deren Eigner sich in der Nacht auf milliardenschwere Garantien und einen massiven Stellenabbau verständigt hatten. Es sei leichter, eine Lösung für die Spitze der Bank zu finden, nachdem grundlegende Entscheidungen für ihre Zukunft getroffen seien, sagte Stuhlmann.

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Jürgen Rüttgers hatte angekündigt, die Restrukturierung der Bank solle von einem neuen Management umgesetzt werden. Sein Finanzminister Helmut Linssen hatte angedeutet, dass bereits nach einem Nachfolger für Stuhlmann gesucht werde.

Stuhlmanns Vertrag läuft Ende März aus, kann aber monatlich verlängert werden. Möglicher Kandidat für eine Nachfolge sei der Chef der NRW.Bank, Ulrich Schröder, hatte es bereits geheißen. Schröder war 2002 aus dem Vorstand der WestLB zur NRW.Bank gewechselt.

Stuhlmann hatte im vergangenen Sommer das Ruder bei der WestLB übernommen und sich zum Ziel gesetzt, das Institut in eine Fusion zu führen. Zugleich hatte er angedeutet, er wolle die Bank nur für ein Jahr leiten. Die Sparkassenverbände hatten damals auf eine rasche Fusion der WestLB mit der Stuttgarter LBBW gesetzt, dem hatte die Landesregierung aber einen Riegel vorgeschoben. Sie setzt nun auf einen Zusammenschluss mit der Helaba.

Quelle: ntv.de

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