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Sparkurs wirkt Sun wieder im Grünen

Der US-Computerhersteller Sun Microsystems hat dank Kostensenkungen im abgelaufenen Quartal wieder schwarze Zahlen geschrieben. Für die vergangenen drei Monate wies der Konzern einen Nettogewinn von 329 Mio. US-Dollar aus nach einem Verlust von 301 Mio. US-Dollar vor Jahresfrist. Die Erwartungen von Analysten wurden damit deutlich übertroffen. Die Aktien des weltweit drittgrößten Herstellers von Computer-Servern stiegen außerbörslich um rund zehn Prozent.

Sun hatte zuletzt seine Produktpalette umgekrempelt, die Chiplieferanten gewechselt und die Streichung von 5000 Stellen angekündigt. Damit sollten die Kosten gesenkt werden. Die Schritte hatten sich schon in den vergangenen Monaten auf die Bilanz ausgewirkt. Wie jetzt im vierten Geschäftsquartal, hatte Sun schon im zweiten und dritten Vierteljahr schwarze Zahlen geschrieben. Zuvor hatte der Konzern fünf Quartale in Folge Verluste erwirtschaftet.

Im abgelaufenen Vierteljahr betrug der Gewinn pro Aktie neun Cent. Analysten hatten im Schnitt lediglich fünf Cent erwartet. Die Fortschritte auf der Kostenseite zeigten sich auch an der operativen Umsatzrendite von 8,5 Prozent. Sun hatte zunächst lediglich "mindestens vier Prozent" in Aussicht gestellt. Die Kosten des Konzerns im operativen Geschäft sanken zuletzt drastisch um 25 Prozent auf 1,49 Mrd. US-Dollar.

Der Umsatz stieg leicht auf 3,84 Mrd. US-Dollar und traf damit die Vorhersagen. Dabei legte der Umsatz mit Dienstleistungen zu, während Geschäfte mit Hardware schlechter liefen. Sun-Chef Jonathan Schwartz erklärte, die Entwicklung im abgelaufenen Quartal sei ein großer Schritt hin zu dem Ziel einer Umsatzrendite von mindestens zehn Prozent für das Geschäftsjahr 2009.

Quelle: ntv.de

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