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Besser als erwartet Swiss Re büßt ein

Der Schweizer Rückversicherungskonzern Swiss Re hat das Jahr 2008 mit einem geringer als angekündigten Verlust von 864 Mio. Franken (588 Mio. Euro) abgeschlossen. Trotzdem braucht der zweitgrößte Rückversicherungskonzern der Welt, der sich vor zwei Wochen vom US-Investor Warren Buffett drei Mrd. Franken frisches Kapital geholt hat, nach der Rating-Zurückstufung durch S&P auf "A+" um 1,5 Mrd. Dollar mehr Kapital als bisher angekündigt. Langfristig peilt die Gesellschaft zufolge ein "AA"-Rating an.

Swiss Re will dieses und nächstes Jahr insgesamt 400 Mio. Franken einsparen. Der Schaden-Kosten-Satz in der Sachversicherung soll 2009 auf 95 Prozent gesenkt werden von 97,9 Prozent im abgelaufenen Jahr. Neu strategische Ziele will das Unternehmen, das 2008 im Zuge der Finanzkrise 5,9 Mrd. Franken "giftige Wertpapiere" abschreiben musste und den Chef ausgetauscht hat, anlässlich der Veröffentlichung des Quartalsergebnisses bekannt geben.

Die Dividende soll wie vor zwei Wochen angekündigt auf 0,10 Franken drastisch gesenkt werden von vier Franken im Vorjahr.

Quelle: ntv.de

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