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Analysten überzeugt Swiss Re verdient weniger

Der Reingewinn des Schweizer Rückversicherungskonzerns Swiss Re ist im Jahr 2007 gesunken. Wegen Abschreibungen im Zuge der US-Hypothekenkrise verdiente der Konzern unter dem Strich neun Prozent weniger. Der Reingewinn sank etwas weniger stark als von Analysten erwartet auf 4,16 Mrd. Franken (2,6 Mrd. Euro). Analysten hatten im Schnitt mit einem Reingewinn von 3,99 Mrd. Franken gerechnet.

Die Einnahmen bei den verdienten Prämien stiegen dagen um sieben Prozent auf 31,66 Mrd. Franken. Das Prämienvolumen war auf 31,93 Mrd. Franken geschätzt worden. In der größten Sparte, dem traditionellen Nichtleben-Geschäft, verbesserte sich die Rentabilität leicht; der kombinierte Schaden-Kosten-Satz lag bei 90,2 nach 90,5 Prozent. Hier hatten Analysten eine Combined Ratio von 93 Prozent erwartet.

Swiss Re will eine Dividende von 4,00 Franken je Aktie zahlen nach 3,40 Franken im Vorjahr. Der weltgrößte reine Rückversicherer bestätigte das Ertragsziel, nach dem der Gewinn je Aktie um zehn Prozent steigen soll. Zudem wurde die Zielvorgabe für die Eigenkapitalrendite (ROE) über den Zyklus auf 14 von bisher 13 Prozent leicht angehoben.

Bei den Vertragserneuerungen im Januar, die 69 Prozent des traditionellen Geschäfts betrafen, ging das Prämienvolumen im Neugeschäft um zwölf Prozent zurück. Darin inbegriffen ist ein leichter Preisrückgang von drei Prozent. Das Gesamtprämienvolumen reduzierte sich auf 8,8 Mrd. Franken.

Basierend auf der Marktentwicklung bis zum 20. Februar rechnet der Konzern mit einem weiteren erfolgswirksamen Bewertungsverlust bei strukturierten Credit Default Swaps von 240 Mio. Franken. Diese Wertveränderung konnte durch positive Entwicklungen im Anlageportfolio ausgeglichen werden, hieß es.

Quelle: ntv.de

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