Der weltgrößte Handychip-Hersteller Texas Instruments (TI) hat wegen Inventarproblemen einen Rückgang bei Gewinn und Umsatz verzeichnet, die Markterwartungen aber übertroffen. Für das laufende Quartal erwartet der US-Konzern eine stärkere Nachfrage und gab somit eine Gewinnprognose aus, die ebenfalls über den Analystenerwartungen lag. Investoren zeigten sich erfreut: Die TI-Aktie legte nachbörslich um neun Prozent zu.

Wie der US-Konzern am Montag nach Handelsschluss mitteilte, fiel der Nettogewinn im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um etwa 70 Mio. auf 516 Mio. US-Dollar. Je Aktie lag der Gewinn bei 0,35 Dollar und damit über den Erwartungen der Analysten, die im Schnitt mit nur 0,31 Dollar je Aktie gerechnet hatten. Der Umsatz ging um vier Prozent auf 3,19 Mrd. US-Dollar zurück. Hier hatten die Analysten 3,15 Mrd. Dollar erwartet. Für das zweite Quartal rechnet TI dank stärkerer Nachfrage mit einem Gewinn je Aktie zwischen 0,39 und 0,45 Dollar. Hier hatten Analysten bisher mit 0,37 Dollar gerechnet.

Die TI-Aktie legte im nachbörslichen Handel um rund neun Prozent auf 35,53 Dollar zu.