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Spitzelaffäre ohne Folgen Telekom sieht keine Fehler

Die Deutsche Telekom will keine Konsequenzen aus der Bespitzelungsaffaire ziehen. In einem 30 Seiten umfassenden Bericht, den die Bundesregierung bei Konzernchef Ren Obermann angefordert hatte, weise die Konzernführung Mängel am eigenen Datenschutzsystem zurück, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Branchenkreise. Deshalb seien weitere Konsequenzen nicht notwendig. Das Telekom-System biete einen absolut wirkungsvollen Datenschutz und erfülle alle gesetzlichen Vorgaben.

Die Telekom hatte eingeräumt, Telefondaten ausspioniert zu haben, um die Veröffentlichung vertraulicher Informationen aus dem Konzern zu verhindern.

Rückendeckung erhält die Telekom vom Branchenverband Bitkom. "Das Sicherheitskonzept der Telekom zum Datenschutz ist aus unserer Sicht organisatorisch und technisch auf dem neuesten Stand", sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. Das Datenschutzniveau in Deutschland gehöre zu den höchsten der Welt. Die entsprechenden Gesetze seien umfassend und lückenlos. "Man kann aber auch mit den besten Mitteln nicht ausschließen, dass Einzelne gegen das Gesetz handeln", sagte Rohleder.

Quelle: ntv.de

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