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Steuern sei Dank Texas Instruments verdient mehr

Der weltgrößte Handychip-Hersteller Texas Instruments hat im vergangenen Quartal dank einer Steuergutschrift unter dem Strich mehr verdient als erwartet. Allerdings rechnet das Unternehmen im laufenden Quartal mit einem schwächeren Geschäftsverlauf. Angesichts der höheren Nachfrage nach billigen Telefonen sei sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn mit einem Rückgang zu rechnen, teilte das Unternehmen am Montag nach US-Börsenschluss mit.

Im vierten Quartal kletterte der Gewinn den Angaben nach auf 668 Mio. US-Dollar nach 655 Mio. US-Dollar vor einem Jahr. Der Umsatz stieg auf 3,46 Mrd. US-Dollar von 3,32 Mrd. US-Dollar. Die Aktie legte nachbörslich etwa zwei Prozent zu auf 29,18 US-Dollar.

Wegen der geringen Nachfrage nach teureren und schnelleren Mobiltelefonen hatte der Konzern zuletzt zwei Mal seine Prognosen für das vierte Quartal gesenkt. Das Unternehmen erwartet auch im laufenden Quartal keine Verbesserung der Lage: Die Kunden seien vor allem an Chips für billige Handys interessiert und wollten zudem ihre Lagerbestände möglichst niedrig halten. Beides werde auf die Geschäfte des Konzerns drücken. Der Umsatz werde daher bei 2,95 Mrd. US-Dollar bis 3,2 Mrd. US-Dollar und der Gewinn je Aktie bei 28 bis 34 Cent liegen. Analysten gehen im Schnitt für das laufende Quartal von Erlösen von 3,3 Mrd. US-Dollar bei einem Gewinn von 35 Cent je Aktie aus.

TI verkauft Chips für eine breite Palette von Elektro-Geräten von Taschenrechnern über Handys bis hin zu Flachbildschirm-Fernsehern.

Quelle: ntv.de

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