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Iran-Deal weckt US-Behörden Total-Chef vorgeladen

Die US-Börsenaufsicht und das US-Justizministerium haben einem Zeitungsbericht zufolge den Total-Chef vorgeladen, um ihn zu den umstrittenen Aktivitäten des Ölkonzerns im Iran zu befragen.

Die Online-Ausgabe von "La Tribune" berichtete am Dienstag unter Berufung auf zwei nicht namentlich genannte Personen, die US-Behörden hätten dies Total in der vergangenen Woche mitgeteilt. Die SEC werde von Total-Chef Christophe de Margerie wahrscheinlich Beweise verlangen, dass sein Konzern die Anti-Korruptions-Richtlinien der OECD eingehalten hat, hieß es in dem Bericht weiter. Eine Total-Sprecherin erklärte dagegen, der Konzern sei nicht über die Vorladung informiert.

Bei den Ermittlungen der SEC geht es um ein milliardenschweres Gas-Projekt im Südiran aus dem Jahr 1997. Die französischen Behörden ermitteln in dem Fall seit Ende vergangenen Jahres, als auf dem Schweizer Konto eines Mittelsmannes knapp 60 Mio. Euro entdeckt wurden. De Margerie war zur fraglichen Zeit zuständig für das Nahost-Geschäft des Konzerns und hat erst im Februar auf dem Chefsessel von Total Platz genommen.

Quelle: ntv.de

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