Meldungen

Continental Airlines im Minus US-Airline zerrt am Ruder

Die viertgrößte amerikanische Fluggesellschaft Continental fliegt unter der Last rekordhoher Treibstoffpreise weiter in den roten Zahlen. Im Gegensatz zu vielen US-Wettbewerbern fiel der Verlust im zweiten Quartal mit drei Millionen Dollar vergleichsweise gering aus.

Der künftige Partner der Deutschen Lufthansa profitierte dabei allerdings auch von einer hohen Steuergutschrift von 43 Mio. Dollar. Der Umsatz sei gegenüber dem Vorjahresquartal um neun Prozent auf 4,0 Mrd. Dollar (2,5 Mrd. Euro) gestiegen, gab Continental am Firmensitz in Houston im US-Bundesstaat Texas bekannt.

Die gesamte US-Branche leidet wegen des schwachen Dollar derzeit besonders unter den hohen Ölpreisen. Hinzu kommen Überkapazitäten und die Konjunkturflaute. Marktführer American Airlines und die drittgrößte US-Gesellschaft Delta hatten am Mittwoch deutlich höherer Verluste bekanntgegeben als nun Continental Airlines.

Im Vorjahresquartal hatte Continental noch einen Gewinn von 228 Mio. Dollar eingeflogen. Wie die Konkurrenz streicht auch Continental massiv Arbeitsplätze und Verbindungen. Zudem werden Teile der Flotte stillgelegt.

Lufthansa kommt ins Spiel

In Reaktion auf die geplante Fusion von Delta mit Northwest zum dann weltgrößten Anbieter nach Passagierzahlen hatte der Anbieter erst kürzlich eine enge Kooperation mit der Nummer zwei United Airlines bekanntgegeben. Im Zuge der Partnerschaft soll die Fluggesellschaft auch ins weltweite Luftfahrtbündnis Star Alliance der Lufthansa wechseln.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen