Shoppen, shoppen, shoppen US-Einzelhandel überrascht
13.12.2007, 15:54 UhrDie US-Amerikaner haben sich ihre Kauffreude von hohen Energie- und sinkenden Immobilienpreisen nicht verderben lassen. Die US-Einzelhändler hatten im November 1,2 Prozent mehr in den Kassen als im Vormonat, wie das Handelsministerium mitteilte. Analysten hatten im Schnitt nur einen halb so starken Umsatzanstieg erwartet. Ohne Berücksichtigung von Fahrzeugkäufen stieg der Umsatz sogar um 1,8 Prozent und damit drei Mal so stark wie vorhergesagt.
Ein Teil des Umsatzanstiegs geht allerdings auf höhere Energiepreise zurück. So legte der Umsatz mit Benzin und anderen Kraftstoffen um 6,8 Prozent zu. Das war der stärkste Anstieg seit mehr als zwei Jahren. Damals hatte der Hurrikan Katrina die Ölpreise nach oben schnellen lassen.
Der Dollar legte nach Bekanntgabe der Daten leicht zum Euro zu. Die Umsätze im Einzelhandel gelten als wichtiger Indikator für die US-Wirtschaft, die zu etwa zwei Dritteln vom privaten Konsum abhängt.
Quelle: ntv.de