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Schwieriges Weihnachtsgeschäft US-Einzelhandel zittert

Mit bangen Erwartungen starten die US-Einzelhändler diese Woche ins Weihnachtsgeschäft. Für die Branche beginnen traditionell am Freitag direkt nach dem Erntedank-Fest "Thanksgiving" die wichtigsten Wochen des Jahres. Angesichts der Kreditkrise prophezeien Experten das womöglich schlechteste Weihnachtsgeschäft seit Jahren.

Denn die US-Verbraucher haben vor allem wegen Zwangsversteigerungen, Kreditausfällen und hohen Benzinpreisen weniger Geld zur Verfügung als in den Vorjahren. Eine Reihe von Einzelhändlern verkündete bereits für das abgelaufene dritte Quartal niedrigere Umsätze und Gewinne. Ihre Aussichten für die kommenden Monate schraubten sie gleich mit nach unten. Jüngstes Opfer erst am Montag: Die Baumarktkette Lowe's.

Zuvor hatten bereits große Kaufhausketten wie J.C. Penney und Macy's weniger Gewinne angekündigt. Ein Lichtblick kam von Wal-Mart mit positiven Geschäftserwartungen. Der weltgrößte Einzelhändler war schon in den vergangenen Wochen mit deutlichen Rabatten frühzeitig ins Weihnachtsgeschäft gestartet.

Die Umsätze an diesem Freitag, der in den USA traditionell den Namen "Schwarzer Freitag" trägt, gelten als wichtiges Barometer für das gesamte Weihnachtsgeschäft. Früher kamen die oft das ganze Jahr über verlustreichen Händler erst durch das an diesem Tag angelaufene Weihnachtsgeschäft in die schwarzen Zahlen.

Quelle: ntv.de

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