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Geringeres Wachstum erwartet US-Probleme schaden China

Die Investmentbank Goldman Sachs hat ihre Prognose für Chinas Wirtschaftswachstum in diesem Jahr von 10,3 auf 10,0 Prozent gesenkt. Grund sei die erwartete Rezession in den USA, erklärte die Chef-Volkswirtin für China, Hong Liang. Der Abschwung in den Vereinigten Staaten werde den Exporten der Volksrepublik schaden. Deshalb rechnet Liang jetzt nur noch damit, dass die Nettoausfuhren 1,6 statt 1,8 Prozentpunkte zur Wachstumsrate beitragen werden.

Allerdings bleibt Goldman bei ihrer Vorhersage für das Wirtschaftswachstum im kommenden Jahr. China werde die Rate von zehn Prozent erreichen, weil die Regierung wegen der Exportschwäche Inlandsinvestitionen erleichtern werde. Die Analystin erwartet, dass die Volksrepublik diesen Schritt in der zweiten Hälfte dieses Jahres tun wird.

JPMorgan Chase dagegen bestätigte ihre Wachstumsprognose für 2008. Die Analysten der Bank schätzen, dass die Wirtschaftsleistung um 10,5 Prozent zulegt.

Quelle: ntv.de

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