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Angstszenario Rezession USA rutschen tiefer rein

Die USA rutschen immer tiefer in die Rezession. Die zuletzt veröffentlichten Daten zeigen, dass sich die Lage am US-Arbeitsmarkt weiter rapide verschlechtert. In der vergangenen Woche stellten so viele Amerikaner einen Antrag auf Arbeitslosenhilfe wie seit 26 Jahren nicht mehr.

Angesichts der düsteren Aussichten und schrumpfender Einkommen setzten die US-Bürger zudem vermehrt auf Sparen als auf Geld ausgeben. Die Konsumausgaben sanken im November den fünften Monat in Folge. Damit dürfte die US-Wirtschaft wohl im vierten Quartal geschrumpft sein. Der private Konsum macht etwa zwei Drittel des Bruttoinlandsprodukts aus.

Dem Handelsministerium zufolge stieg die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenversicherung in der Woche bis zum 20. Dezember auf 586.000. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf 560.000 gerechnet. In diesem Jahr haben in den USA bislang fast zwei Mio. Menschen ihre Arbeit verloren.

Die Amerikaner, die Arbeit haben, gehen mit ihrem Einkommen immer vorsichtiger um. So stieg die Sparrate im November auf 2,8 Prozent des verfügbaren Einkommens. Im Oktober lag sie noch bei 2,4 Prozent. Das ist zwar immer noch ein relativ niedriges Niveau, zeigt aber, dass die Amerikaner ihr Geld lieber auf dem Konto ansammeln, anstatt den Konsum anzukurbeln. Das untermauern auch die Daten zu den Konsumausgaben im November. Diese gingen um 0,6 Prozent und damit den fünften Monat in Folge zurück. Da auch die Einkommen leicht rückläufig waren, brachten die billigeren Preise keine Erleichterung.

Quelle: ntv.de

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