Konkurrenz für das iPhone Verizon greift Apple an
03.10.2007, 17:29 UhrDer US-Mobilfunkanbieter Verizon Wireless will im Weihnachtsgeschäft mit einem neuen Nobel-Handy dem iPhone von Apple Konkurrenz machen. Das Voyager von LG Electronics soll vor allem einen schnelleren Zugang ins Internet ermöglichen. Ähnlich wie das Apple-Gerät, das in den USA nur in Verbindung mit einem Mobilfunkvertrag von AT&T zu erstehen ist, verfügt Voyager zudem über einen großflächigen Touch Screen und einen Web Browser.
Analysten erklärten, das Voyager könne sicherlich Verizon-Kunden davon abhalten, den Vertrag wegen des iPhone zu wechseln. Es dürfte aber eher wenige iPhone-Fans zu Verizon ziehen, meinte Analyst Avi Greengart. Verizon Wireless gehört Verizon Communications und Vodafone.
Microsoft nimmt zweiten Anlauf
Auch bei den MP3-Playern bringt sich der bisher wenig erfolgreiche Rivale Microsoft wieder ins Gespräch. Mit neuen Modellen des iPod-Konkurrenten Zune will der Softwarekonzern seine Position gegenüber Apple verbessern. Microsoft kündigte eine neue, kleinere Variante seines Zune-Players an, der mit vier bzw. acht Gigabyte Flash-Speicher ausgestattet wurde. Auch der größere Zune-Player mit einer 80-Gigabyte-Festplatte wurde überarbeitet.
Microsoft war im 1. Halbjahr 2007 in den USA der viertgrößte Anbieter von Musik- und Videoplayern mit einem Marktanteil von drei Prozent. Apple führt nach den Zahlen des Marktforschungsunternehmens NPD Group den Markt mit 71 Prozent klar an. "Wenn sie bereit sind, über einen längeren Zeitraum in Marketing für den Zune zu investieren, dann hat Microsoft gute Chancen, auf Platz zwei zu landen", sagte Michael Gartenberg, Analyst von JupiterResearch in New York.
In Deutschland tritt Microsoft bislang nur mit der "Plays for sure"-Allianz zusammen mit Hardware-Partnern wie Creative, Samsung, Trekstor oder iRiver gegen Apple an. Allerdings sind diese Player mit dem Zune-Onlinestore nicht kompatibel. Bislang steht nicht fest, ob und wann Microsoft den Zune-Player außerhalb der USA vermarkten wird.
Quelle: ntv.de