Autokrise drückt Verluste bei Kuka
12.05.2009, 07:59 UhrDie weltweit schwache Autonachfrage hat den Roboter- und Anlagenbauer Kuka zu Jahresbeginn in die Verlustzone gedrückt. Unterm Strich sei das Ergebnis von plus 9,8 auf minus 1,8 Millionen Euro gedreht, teilte das Unternehmen bei der Vorlage der endgültigen Bilanz für das erste Quartal mit. Operativ blieb Kuka knapp in der Gewinnzone, verzeichnete aber einen Ergebnisrückgang von 15,8 auf 0,2 Millionen Euro.
Einen erheblichen Auftrags- und Umsatzrückgang hatte Kuka bereits Ende April mitgeteilt und auch bereits die Zuversicht geäußert, im Gesamtjahr ein ausgeglichenes bis leicht positives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zu schaffen. Dabei klammert das Unternehmen aber ausdrücklich mögliche Insolvenzrisiken von Großkunden aus. Bei Chrysler sowie General Motors/Opel sieht Kuka aktuell Risiken von rund 28 Millionen Euro.
Quelle: ntv.de, dpa