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Überraschung in den USA Viacom trotzt der Flaute

Das US-Medienunternehmen Viacom hat der Wirtschaftsflaute zu Jahresbeginn getrotzt und seinen Gewinn dank höherer Werbeeinnahmen überraschend deutlich gesteigert. Der Überschuss kletterte unter dem Strich um 33 Prozent auf 270 Mio. US-Dollar, teilte der Mutterkonzern des Fernsehsenders MTV Networks und des Filmstudios Paramount mit.

Ohne Berücksichtigung einer einmaligen Belastung wegen einer Minderheitsbeteiligung ergab sich ein Gewinn je Aktie von 44 US-Cent, was über den durchschnittlichen Erwartungen von Analysten von 41 Cent lag. Mit dem Sonderfaktor belief sich der Gewinn auf 42 Cent je Aktie.

Geldquelle Teenie-Sender

Der Umsatz legte 15 Prozent auf 3,1 Mrd. Dollar zu, was ebenfalls über den Analysten-Erwartungen lag. Der Werbeumsatz stieg hierbei um acht Prozent auf 1,05 Mrd. Dollar und steuerte damit ein Drittel zum Gesamtumsatz bei. Der Umsatz bei den Filmstudios stieg um zwölf Prozent auf 1,15 Mrd. Dollar.

Für 2008 bis 2010 bekräftigte Viacom seine Gewinnprognose, wonach beim fortlaufenden Geschäft ein Wachstum im niedrigen zweistelligen Bereich angepeilt wird.

Solide Einnahmen

Analysten zeigten sich zufrieden mit dem Zahlenwerk. "Die Entwicklung sieht sehr gesund aus trotz der Ängste vor einem wirtschaftlichen Abschwung", sagte Tuna Amobi von Standard & Poor's mit Blick auf die Werbeeinnahmen von Viacom.

Der Markt teilte die Zuversicht allerdings nicht: An der Wall Street tendierten Viacom-Aktien in einem positiven Gesamtumfeld etwas schwächer bei 39,66 Dollar.

Quelle: ntv.de

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