Die WGZ Bank hat 2007 erneut einen Rekordgewinn verbucht. Nach ersten Berechnungen erzielte die genossenschaftliche Zentralbank der Volksbanken und Raiffeisenbanken im Rheinland und in Westfalen einen Überschuss von 110 Mio. Euro. Die WGZ Bank übertraf damit den Vorjahreswert nach eigenen Angaben um 15 Prozent.

Das Verhältnis von Kosten zu Erträgen (Cost-Income-Ratio) ist den Angaben zufolge von 49,9 auf 46,2 Prozent gesunken. Das sei der niedrigste Stand, den die Bank je erreicht habe. Die Risikovorsorge wurde um 35 Mio. auf 85 Mio. Euro aufgestockt.

Für das laufende Jahr gab sich der Vorstand zuversichtlich, den Vorjahresgewinn wiederholen zu können. WGZ-Chef Werner Böhnke hatte bereits vor einigen Monaten erklärt, das Institut sei von der US-Hypothekenkrise nicht betroffen.

Die Bank habe sich "bereits sehr früh nicht mehr im US-Subprime-Hypothekenmarkt engagiert und von eingegangenen Positionen verabschiedet". Im Zweifel verzichte die WGZ lieber auf Erträge, sagte Böhnke.

Auf der Hauptversammlung 2008 will der Vorstand den Aktionären eine erneut erhöhte Ausschüttung vorschlagen. Detaillierten Zahlen will die Bank in der Bilanzpressekonferenz am 3. April vorstellen.