Glühwein bekommt Konkurrenz Weihnachtsbier im Trend
01.11.2006, 10:25 UhrUm den Absatz anzuheizen, machen viele Brauereien mit Weihnachts- und Winterbieren warmen Wintergetränken wie Glühwein, Punsch und Feuerzangebowle Konkurrenz. Geschmacklich zeichnen sich die goldgelben bis goldbraunen Biere nach Angaben der Fachzeitschrift Getränkemarkt durch ein kräftiges, malziges Aroma aus. Nikolaus und Weihnachtsmann, Sterne, Engel und ganze Winterlandschaften zieren die Etiketten der unterschiedlichen Biere.
Tradition hat bereits das Heidelberger Weihnachtsbier mit zwei Engeln auf dem Etikett. Die Nürnberger Tucher-Bräu hat passend zum Ereignis ein Original Christkindlesmarkt-Bier zu bieten. Nikolaus und goldene Sterne schmücken das Weihnachtsbier der Kulmbacher Mönchshof-Brauerei.
Auch das Weihnachtsbier der Plauener Sternquell-Brauerei verfügt über etwas mehr Stammwürze und damit über einen etwas höheren Alkoholgehalt als ein Pils oder ein Helles. Die Erlanger Privatbrauerei Kitzmann setzt beispielsweise auf Wintergold, das zu deftigen Festtags-Speisen wie Gans, Wild oder Ente passen soll. Eher auf die süßen Nachspeisen hat es Kitzmanns Weihnachtsbock mit einem Stammwürzegehalt von 18,2 Prozent abgesehen.
Schon seit längerem sind auch mehrere führende Weißbierbrauereien mit speziellen Produkten im Vorweihnachtsgeschäft aktiv. Branchen-Primus Erdinger braut bereits seit 1998 seine Schneeweiße, die in schneeweißen Gläsern ausgeschenkt wird. Der Bayreuther Weißbier-Produzent Maisel hält mit seinem Wintertraum dagegen. Im Konkurrenzkampf mit den Heißgetränken mischt auch die Kulmbacher Brauerei mit ihrem Winter-Weißbier mit.
Quelle: ntv.de