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"Ungenaue Darstellungen" Wolfowitz' Sicht der Dinge

Der zurückgetretene Weltbank-Präsident Paul Wolfowitz sieht sich als Opfer einer emotional überfrachteten Debatte. Die Gefühle seien so "überhitzt" gewesen, dass er seine Ziele nicht mehr hätte erreichen können, sagte Wolfowitz in einem BBC-Interview.

Er sprach von "ungenauen Darstellungen" in der Diskussion. Auf die Frage, ob er irgendetwas bereue, antwortete er lediglich: "Oh, wahrscheinlich eine Menge, aber im Moment fühle ich mich richtig gut." Er sei stolz auf seine Leistungen in den zwei Jahren an der Spitze der Entwicklungshilfeinstitution.

Wolfowitz hatte Mitte des Monats seinen Rücktritt zum 30. Juni angekündigt. Er zog damit die Konsequenzen aus dem Vorwurf, seine Lebensgefährtin bei einer Beförderung begünstigt zu haben. Der ehemalige Vizeverteidigungsminister der USA stieß in Europa von Anfang an auf Kritik, weil er zu den Architekten des Irak-Krieges gehörte.

Quelle: ntv.de

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