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Stellenabbau Woolworth macht Ernst

Der Kaufhauskonzern Woolworth macht seine Ankündigungen zum Stellenabbau in Deutschland wahr. 911 Mitarbeiter sollen gehen, berichtet das ZDF. Die Kündigungen sollen bereits zum Ende des Monats ausgesprochen werden. Ausschlaggebend für den Stellenabbau soll die Neuausrichtung des Unternehmens nach der Übernahme durch den Finanzinvestor Argyll Partners sein. Schon kurz nach dem Kauf im Herbst des vergangenen Jahres begannen die Verhandlungen über die Stellenkürzungen.

Die Arbeitnehmervertretung zeigte sich dennoch erleichtert: "Die Zahl der Entlassungen ist deutlich geringer als die anfangs angekündigte. Wir waren von 1500 Vollzeitstellen ausgegangen, die gekürzt werden sollten. Da bei Woolworth auch Teilzeitkräfte arbeiten, wären dann rund 2500 Kollegen betroffen gewesen", sagte der stellvertretende Gesamtbetriebsratsvorsitzende Uwe Hielscher-Godau.

Der Kaufhauskonzern hatte im vergangenen Jahr scharfe Einschnitte und den Abbau von rund 1650 Stellen in Deutschland angekündigt. Filialen würden aber nicht geschlossen, hatte ein Sprecher von Woolworth Deutschland im vergangenen Dezember erklärt. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen in Deutschland nach damaligen Angaben 12.000 Mitarbeiter und betreibt 337 Filialen.

Quelle: ntv.de

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