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775-Jahr-Feier passt nicht mehr Berlin ist noch viel älter

Grabungsleiter Rene Bräunig mit dem Skelett eines Schweins auf der Fundstelle des ältesten Berliner Hauses.

Grabungsleiter Rene Bräunig mit dem Skelett eines Schweins auf der Fundstelle des ältesten Berliner Hauses.

(Foto: dpa)

Neue Grabungsfunde haben Berlins 775-Jahr-Feier in diesem Sommer einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht. Denn die Hauptstadt ist mindestens 63 Jahre älter als bisher gedacht.

Nach Ausschachtungsarbeiten für einen Hotelneubau stießen Archäologen im Stadtteil Mitte auf die Fundamentreste eines mittelalterlichen Hauses. Die Untersuchung der erhaltenen Holzproben habe eine Bauzeit um 1174 ergeben, sagte Grabungsleiter René Bräunig.

Das Berliner Stadtjubiläum war durch die älteste bekannte Urkunde festgelegt worden. Sie stammt aus dem Jahr 1237. Im ältesten Haus fand sich aber noch eine Rarität: eine skelettierte Schweinehälfte aus dem Mittelalter - und damit wohl die älteste Sau Berlins.

Quelle: ntv.de, dpa

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