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Angriff auf Mensch und NaturUkraine? "Der Krieg öffnet die Augen"

11.03.2022, 14:43 Uhr
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Wenn Bomben fallen, rückt Klimaschutz in den Hintergrund. (Foto: picture alliance/dpa/AP)

Der russische Einmarsch in der Ukraine kommt auch für Klimaforschung schockierend. "Es ist viel Vertrauen verloren gegangen", sagt Physiker Mark Lawrence vom IASS in Potsdam im "Klima-Labor". Man müsse alles überdenken - neben der Energieversorgung auch die internationale Zusammenarbeit.

Mark Lawrence ist hauptberuflich Atmosphärenphysiker. In der neuen Folge des "Klima-Labor" erklärt er aber nicht - wie geplant - ob Geo-Engineering der Sonne im Kampf gegen den Klimawandel eine gute oder eine schlechte Idee ist und wie man das überhaupt umsetzen würde. Stattdessen spricht der Wissenschaftliche Direktor am Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) in Potsdam über den Krieg in der Ukraine. Der russische Einmarsch sei ein Augenöffner, sagt der gebürtige US-Amerikaner, der seit vielen Jahren in Deutschland lebt, forscht und lehrt. "Es ist viel Vertrauen verloren gegangen." Deshalb müsse man jetzt alles überdenken, angefangen bei der Energieversorgung bis hin zur internationalen Zusammenarbeit – auch in Klimafragen.

Klima-Labor von ntv

Quelle: ntv.de, chr

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