Panorama

Inferno hinterlässt schwere Schäden Brand am Flughafen Nairobi gelöscht

Der Rauch war weithin sichtbar und hatte den Himmel über Nairobi verdunkelt.

Der Rauch war weithin sichtbar und hatte den Himmel über Nairobi verdunkelt.

(Foto: AP)

Der Großbrand in einem Terminal des Flughafens von Nairobi ist gelöscht: Nach Stunden bekommen die Einsatzkräfte die Flammen in den Griff. Das Feuer hinterlässt immense Sachschäden.

Im Jomo Kenyatta International Airport der kenianischen Hauptstadt  ist aus zunächst ungeklärter Ursache ein Großbrand ausgebrochen. Meterhohe Flammen loderten und dichte Rauchwolken stiegen in den Himmel. Das Innenministerium teilte zunächst über Twitter mit, der Brand sei "riesig", konnte aber nach mehreren Stunden Entwarnung geben: "Das Feuer ist nun unter Kontrolle. Dank an die mutigen Helfer vor Ort. Keine Opfer."

Der Brand sei im Terminal für internationale Ankünfte ausgebrochen, erklärte ein Mitarbeiter des Transportministeriums. "Wir haben versucht zu verhindern, dass die Flammen auf den Abflug-Terminal übergreifen, der nur durch eine kleine Brücke von den Ankünften getrennt ist", sagte er.

Der Flughafen wurde auf unbestimmte Zeit geschlossen und alle Flüge gestrichen oder auf die Airports der Städte Eldoret und Mombasa umgeleitet. Nur Notlandungen seien erlaubt, hieß es. Präsident Uhuru Kenyatta besuchte schon wenige Stunden nach Ausbruch des Feuers den Unglücksort.

Die Reisenden müssen jetzt weite Umwege zu anderen Flughäfen in Kauf nehmen.

Die Reisenden müssen jetzt weite Umwege zu anderen Flughäfen in Kauf nehmen.

(Foto: AP)

Zahlreiche Helfer waren mit Löschfahrzeugen und Ambulanzen im Einsatz. Passagiere, die beim Ausbruch des Feuers gerade gelandet waren, wurden in Sicherheit gebracht. Die Behörden forderten alle Passagiere, die Flüge von oder nach Nairobi geplant hatten, sich bei ihren Fluggesellschaften zu informieren.

Der Flughafen von Nairobi zählt zu den wichtigsten Ostafrikas. Ob der Brand mit den internationalen Terrordrohungen in Verbindung steht, war zunächst unklar. Die USA hatten Nairobi in diesem Zusammenhang als "gefährdeten Standort" eingestuft. Für die kenianische Hauptstadt galt eine erhöhte Sicherheitsstufe. Auch die internationale Polizeiorganisation Interpol hatte vor der Terrorgefahr gewarnt.

Quelle: ntv.de, AFP/dpa

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