17.000 Stimmen haben entschieden Panda-Baby nicht mehr namenlos
18.11.2009, 10:34 Uhr
Der kleine "Yun Zi".
(Foto: San Diego Zoo)
Am 5. August wurde der niedliche Bär im Zoo von San Diego geboren. Wie es die chinesische Tradition verlangt, musste er 100 Tage auf seine Namensgebung warten. Nun ist es soweit. Mehr als 17.000 Panda-Fans haben ihre Wahl getroffen.
Der seltene Panda-Nachwuchs im Zoo von San Diego in Kalifornien wird auf den Namen "Yun Zi - Sohn der Wolke" getauft. Mehr als 17.000 Panda-Fans aus aller Welt hätten im Internet unter fünf Namen ihre Wahl getroffen, teilte eine Zoo-Sprecherin mit. 28 Prozent stimmten für diesen Namen.
Für das am 5. August geborene Männchen waren unter anderem "kleiner Drache" und "außergewöhnlicher Bär" aus mehr als 6000 Vorschlägen in die Endrunde gekommen. Seine Mutter heißt Bai Yun (Weiße Wolke). Nach chinesischer Tradition erhalten neugeborene Pandas frühestens hundert Tage nach der Geburt ihren Namen.
Der niedliche Sprössling, der an seinem "Namenstag" knapp sechs Kilogramm auf die Waage brachte, steht schon seit seiner Geburt im Rampenlicht. Panda-Fans können sich die Familie rund um die Uhr über eine Web-Kamera anschauen.
Yun Zi ist der fünfte Nachwuchs für die Pandabärin Bai Yun und ihren Partner Gao Gao (Groß Groß), die 1999 zum ersten Mal Eltern wurden. Das Panda-Paar hat einen Sohn namens Mei Sheng (Schönes Leben) und die drei Töchter Hua Mei (China/USA), Su Lin (Etwas sehr Niedliches) und Zhen Zhen (Kostbar).
Nach offiziellen chinesischen Angaben leben weltweit mehr als 180 Pandas in Gefangenschaft und knapp 1600 in freier Wildbahn, die meisten von ihnen in den Bergen im Südwesten Chinas.
Quelle: ntv.de, dpa