Panorama

Aus purer Dankbarkeit Putin kauft seiner Lehrerin eine Wohnung

Schon immer wenig gesprächig: Wladimir Putin.

Schon immer wenig gesprächig: Wladimir Putin.

(Foto: imago/ITAR-TASS)

Wladimir Putin hat seiner einstigen Deutschlehrerin eine Wohnung in ihrer jetzigen Heimatstadt Tel Aviv gekauft. Die 93-jährige Mina Juditskaja Berliner sagte der israelischen Nachrichtenseite Ynet, sie habe ihren früheren Schüler während dessen Besuch in Israel im Jahr 2005 wiedergetroffen. Sie habe ihm damals gesagt, dass sie gern eine Wohnung nahe des Markts und des zentralen Busbahnhofs hätte. Daraufhin sei ein russischer Beamter zu ihr gekommen, um sie zur Besichtigung von Wohnungen mitzunehmen.

"Alles ging sehr schnell", sagte die in der Ukraine geborene Berliner, die seit 40 Jahren in Israel lebt. Wenige Monate später seien Möbelpacker in ihre damalige Mietwohnung gekommen und hätten ihre Sachen in die neue Wohnung gebracht. An den heutigen russischen Präsidenten erinnerte sich die frühere Lehrerin als einen "disziplinierten und wenig gesprächigen" Schüler, der immer wieder zur Teilnahme am Ringtraining fortgeblieben sei, doch trotzdem stets alle Antworten wusste.

Auf Anfrage der Nachrichtenseite Ynet bestätigte Putins Büro, dass Berliner einst die Lehrerin des heutigen Präsidenten war. Ihre anderen Aussagen zum Kauf der Wohnung wollte das Präsidentenbüro aber nicht bestätigen. Für Putin waren seine Deutschkenntnisse von großem Nutzen: In den 1980er Jahren war er als Agent des sowjetischen Geheimdiensts KGB in Dresden stationiert.

Quelle: ntv.de, ppo/AFP

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