Panorama

Neue Energie in Chichen-Itzá Zehntausende begrüßen Frühling

Chichen-Itzá, 21. März 2011.

Chichen-Itzá, 21. März 2011.

(Foto: dpa)

In den Pyramiden der Mayas und Azteken in Mexiko haben mehrere zehntausend Menschen den Frühling begrüßt. Der Zustrom zu den Stätten der vorspanischen Kulturen in der Stunde der Tag-und-Nachtgleiche um den 21. März ist seit einigen Jahren beständig gestiegen, da viele glauben, dass sie zu diesem Zeitpunkt dort eine besondere Quelle von "Energie" vorfinden.

Obwohl das von der Wissenschaft als abwegig eingestuft wird, kommen die weiß gekleideten Menschen in Scharen nach Teotihuacán bei Mexiko-Stadt, Chichen-Itzá in Yucatán, Monte Alban bei Oaxaca und zu den vielen anderen Stätten der Mayas, Tolteken und Azteken. Dort hoffen sie, sich von der Sonne mit "Energie" aufladen zu können. Sie bestellen Gebete bei gefiederten Schamanen und lassen sich von ihnen beräuchern und betanzen.

Das mexikanische Archäologische Institut (Inah) bittet die Besucher jedes Jahr, vor allem die großen Stätten zu meiden, um den Pyramiden die Belastung durch mehrere tausend Kletterer zu ersparen. So wurde dieses Jahr etwa die höchste Plattform der berühmten Sonnenpyramide in Teotihuacán gesperrt. Die kleinere Mondpyramide am selben Ort ist seit langem nicht mehr zugänglich.

Quelle: ntv.de, dpa

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