Politik

Stadtwerke machen Rückzieher Steinbrück hat nichts unterschlagen

Peer Steinbrück hat offenbar keine Spende unterschlagen.

Peer Steinbrück hat offenbar keine Spende unterschlagen.

(Foto: dpa)

Der Verdacht wog schwer: Die Stadtwerke Bochum warfen Peer Steinbrück vor, eine Spende von 25.000 Euro in die eigene Tasche gesteckt zu haben. Doch nun nehmen sie alles zurück: Es habe eine Kommunikationspanne gegeben, die Spendenauflage sei Steinbrück darum nicht mitgeteilt worden.

Die Stadtwerke Bochum haben im Streit mit SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück um ein 25.000-Euro-Honorar eingelenkt. Sie unterzeichneten nach eigenen Angaben eine Unterlassungserklärung und erklärten in einer Pressemitteilung: "Es gab keine Absprachen der Stadtwerke Bochum – weder schriftlich noch mündlich – mit Herrn Steinbrück, dass er sein Honorar aus dem Auftritt am 26.11.2011 in Höhe von 25.000 Euro einem von ihm zu bestimmenden karitativen Zweck hätte spenden müssen."

Ursprünglich hatten die Stadtwerke erklärt, . Wegen dieser Behauptung war Steinbrück schließlich .

Nun schrieben diese in einer Stellungnahme, die Veranstaltungsreihe "Atriumtalk", bei der Steinbrück aufgetreten war, sei mit der Idee konzipiert worden, dass die Gäste ihr Honorar einem karitativen Zweck spenden. Die Honorare würden individuell vereinbart. Allerdings werde damit die Erwartung verknüpft, dass das Honorar ganz oder teilweise einem wohltätigen Zweck zugeführt werde.

"Im konkreten Fall bei Herrn Steinbrück ist es jedoch versäumt worden, Herrn Steinbrück davon in Kenntnis zu setzen. Dies ist auf Kommunikationsschwierigkeiten zwischen den Stadtwerken Bochum und dem Dienstleister zurückzuführen, der mit der Organisation und Umsetzung der Veranstaltung beauftragt war", hieß es auf der Internetseite der Stadtwerke weiter.

Quelle: ntv.de, dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen