Kein Schulterschluss AfD Sachsen bleibt auf Distanz zu Pegida
06.10.2015, 15:01 UhrDie sächsische AfD sucht keinen Schulterschluss mit der fremdenfeindlichen Pegida-Bewegung und möchte weiter in eigener Regie gegen die deutsche Asylpolitik demonstrieren. Das stellte der AfD-Fraktionsvize im sächsischen Landtag, Jörg Urban, klar. Zuletzt waren wiederholt Forderungen von Demonstranten aufgetaucht, gemeinsam zu protestieren. Man habe zu Pegida "durchaus ein angespanntes Verhältnis", was vor allem von Pegida-Chef Lutz Bachmann und dem Organisationsteam ausgehe. Auf absehbare Zeit werde man deshalb nicht mit Pegida zusammenarbeiten.
Nach einem starken Teilnehmerschwund bei der zweiten AfD-Demo gegen Asylpolitik am vergangenen Donnerstag in Dresden will die rechtskonservative Partei die Anzahl ihrer Protestaktionen verringern. Künftig wolle man nicht mehr jede Woche auf die Straße gehen, sondern nur alle drei oder vier Wochen, kündigte Urban an. Die nächste Kundgebung wurde für den 15. Oktober anberaumt.
Quelle: ntv.de, dpa