Kurznachrichten

Mögliche Probleme schnell feststellen Arbeiten in Fukushima ruhen während G7-Treffen

Japan lässt die Bergungsarbeiten in der Atomruine Fukushima für die Dauer des Gipfeltreffens sieben führender Industriestaaten größtenteils ruhen. Wie eine Sprecherin des Atombetreibers Tepco sagte, werden zwar bis Freitag die nötigsten Maßnahmen wie die Kühlung der beschädigten Reaktoren und die Behandlung radioaktiven Wassers weiter fortgesetzt. Andere Arbeiten einschließlich des Baus weiterer riesiger Tanks zur Lagerung verseuchten Kühl- und Grundwassers wurden für die Dauer des Hunderte von Kilometern entfernt stattfindenden G7-Gipfels dagegen gestoppt.

Zur Begründung hieß es, man wolle sichergehen, dass man mögliche Probleme schnell feststellen könne. Die Verzögerungen durch den Gipfel werden laut Tepco aber keine Auswirkungen auf den Gesamtzeitplan für den Rückbau des AKW haben. In dem Atomkraftwerk Fukushima Daiichi war es in Folge eines Erdbebens und gewaltigen Tsunamis im März 2011 zu mehreren Kernschmelzen gekommen. Die Stilllegung der Anlage wird nach Einschätzung des Betreiberkonzerns noch etwa 30 bis 40 Jahre dauern.

Quelle: ntv.de, dpa

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