Kurznachrichten

Riskanter Überfall in Pariser Regierungsviertel Dieb raubt Luxusjuwelier Chopard aus

Der Elysée-Palast als Amtssitz des französischen Präsidenten ist vermutlich das am besten bewachte Gebäude Frankreichs - einem schräg gegenüberliegenden Juwelier hat das allerdings wenig geholfen. Ein Dieb raubte den Juwelier Chopard aus und erbeutete nach Polizeiangaben Schmuck im Wert von bis zu einer Million Euro.

Der etwa 40 Jahre alte, gut gekleidete Mann betrat am Vormittag das Luxusgeschäft, ohne Verdacht zu erwecken. Er zeigte dann eine Handfeuerwaffe - womöglich auch nur eine Attrappe - und erzwang so die Herausgabe von Schmuck aus vier Vitrinen. Anschließend konnte er fliehen.

Der Juwelier liegt in der Straße Faubourg-Saint-Honoré direkt an der Ecke zum Elysée-Palast. Das Viertel ist eines der am besten gesicherten in der französischen Hauptstadt, und nach den Anschlägen vom 13. November wurden die Sicherheitsmaßnahmen nochmals verschärft.

Dass der Dieb ausgerechnet dort zuschlug, weckte sogar bei der Polizei so etwas wie anerkennende Bewunderung. „Es bedarf schon einer gewissen Selbstsicherheit und Dreistigkeit, um momentan einen solchen Coup zu versuchen und Erfolg zu haben“, sagte ein Beamter. Der genaue Wert der Beute wurde am Freitag noch ermittelt.

Quelle: ntv.de, AFP

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