Kurznachrichten

Nach "Rote Flora"-Krawallen in Hamburg Linke sprechen von 500 verletzten Demonstranten

Am Tag nach den schweren Ausschreitungen im Anschluss an die Demonstrationen in Hamburg, erheben linke Organisationen schwere Vorwürfe gegen die Polizei. Sie sprechen von 500 verletzten Demonstranten und der Behinderung von Anwälten.

Bei den Krawallen nach einer Kundgebung zum Erhalt des Kulturzentrums "Rote Flora" in Hamburg sind nach Angaben linker Organisationen rund 500 Demonstranten verletzt worden. 20 Demonstranten seien schwer verletzt worden, berichtete ein Sprecher des "Ermittlungsausschusses", einer Organisation, die sich bei Demonstrationen im linken Spektrum um Festgenommene kümmert, unter Berufung auf Angaben von Sanitätern. Der Sprecher warf der Polizei zugleich vor, sie habe Anwälte nicht zu festgenommen Mandanten und verletzten Demonstranten in Krankenhäusern vorgelassen.

Feuerwehr und Polizei konnten keine konkreten Angaben über die Zahl der verletzten Demonstranten und unbeteiligten Passanten machen. Die Feuerwehr berichtete von 66 Rettungseinsätzen sowohl für verletzte Polizisten als auch für Demonstranten. Das werde nicht getrennt erfasst. Nicht alle Verletzten seien zudem ins Krankenhaus gekommen, sagte ein Feuerwehrsprecher.

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Quelle: ntv.de, dpa

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