Kurznachrichten

Islamistischer Terror als gefährlicher eingestuft NSU genießt laut Ermittlern keinen großen Rückhalt

Nach Einschätzung des stellvertretenden Generalbundesanwalts Rainer Griesbaum können die mutmaßlichen rechtsextremen Terroristen des „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) in Deutschland auf keine große Anzahl von Sympathisanten zurückgreifen.

„Aus unseren Ermittlungen ergibt sich, dass der NSU und seine Taten eher kritisch gesehen werden“, sagte Griesbaum. „Sie waren sich selbst genug. Ihre Maxime war „Taten statt Worte“.“ Allerdings habe die Vergangenheit gezeigt: „Etwas nicht zu sehen und nicht zu erkennen bedeutet nicht, dass es das nicht gibt.“

Die größte Gefahr sieht Griesbaum im islamistischen Terror. „Weil er global ist, weil er vernetzt ist, und weil die dahinter stehende Ideologie immer wieder junge Leute anspricht.“ Griesbaum leitet die Terrorismusabteilung der Bundesanwaltschaft. Zum Jahresende geht er in Ruhestand.

Quelle: ntv.de, dpa

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