Wirtschaft

Ausland bügelt Frankfurt-Minus aus Fraport zählt weniger Passagiere

Am Heimatflughafen Frankfurt sinkt das Passagieraufkommen für Fraport, im Ausland steigt es.

Am Heimatflughafen Frankfurt sinkt das Passagieraufkommen für Fraport, im Ausland steigt es.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die Unruhen in Nordafrika bremsen die Passagierzahlen am Frankfurter Flughafen. Dank starker Standbeine im Ausland befördert der Flughafenbetreiber Fraport trotzdem mehr Passagiere als vor Jahresfrist.

Fraport
Fraport 74,10

Die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche in Nordafrika und im Nahen Osten hinterlassen sichtbare Spuren in der Reisestatistik des größten deutschen Luftdrehkreuzes: Im Monat Juli verzeichnet der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport einen deutlichen Passagierrückgang am Frankfurter Flughafen.

Die Zahl der Fluggäste beziffert Fraport an Deutschlands wichtigstem Großflughafen auf gut 5,7 Millionen. Das sind 0,7 Prozent Reisende weniger als im Rekordmonat ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen mitteilte. Zuwächse habe es zu allen anderen außereuropäischen Zielen gegeben. Die Zahl der Starts und Landungen in Frankfurt blieb im Vergleich zum Vorjahresmonat unverändert.

Türkei, Peru und Bulgarien

Konzernweit kam Fraport im Juli dank seiner Auslandsflughäfen in Antalya (Türkei), Lima (Peru) und Burgas/Varna (Bulgarien) auf 11,95 Millionen Fluggäste, ein Zuwachs von 1,2 Prozent.

Das Aufkommen von Fracht und Luftpost sank im Juli bei den Konzernflughäfen leicht um 1,5 Prozent auf gut 200.000 Tonnen. Mit knapp 177.000 Tonnen entfiel dabei der Löwenanteil auf das heimische Cargo-Drehkreuz Frankfurt am Main. Im bisherigen Jahresverlauf verbucht Fraport bislang noch ein Plus von 0,8 Prozent beim gesamten Fracht- und Luftpostaufkommen.

Quelle: ntv.de, dpa

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