An der Börse von acht bis acht Stuttgart macht früher auf
14.03.2011, 18:51 Uhr
Ein Blick in den Handelssaal der Börse Stuttgart: Ende Februar feierte die Börse ihr 150-jähriges Bestehen.
(Foto: picture alliance / dpa)
Die Welt des Aktienhandels rückt immer stärker zusammen: Weil mehr und mehr Anleger bereits am frühen Morgen auf internationale Ereignisse reagieren wollen, läutet die Eröffnungsglocke an der Börse Stuttgart künftig bereits um acht.
Anleger können an der Stuttgarter Börse künftig eine Stunde früher handeln. Ab dem 1. April können Aktien, Genussscheine und Anleihen bereits ab 8.00 Uhr morgens ge- und verkauft werden, teilte die Regionalbörse mit. Bislang galten dort die Zeiten 9 bis 20 Uhr.
An Deutschlands mit Abstand wichtigster Börse in Frankfurt wird nach wie vor von 9 bis 17.30 Uhr gehandelt. Nachbörslich sind dort bis 20 Uhr Geschäfte möglich.
"Mit der Verlängerung der Handelszeiten kommen wir dem Wunsch vieler Privatanleger nach, die noch schneller auf internationale Marktgeschehnisse reagieren möchten", erklärte der Stuttgarter Börsenchef Christoph Lammersdorf.
"Da die globalen Handelsplätze 24 Stunden aktiv sind, können die Anleger beispielsweise schon am frühen Morgen aktuelle Nachrichten aus Asien verarbeiten", beschrieb Lammersdorf die Vorteile.
An der Börse München können Frühaufsteher bereits seit Mitte Februar eine Stunde früher handeln als beim großen Konkurrenten in Frankfurt.
In Berlin können Anleger ihre Positionen im Aktienhandel bereits seit Ende Dezember 2010 ab 8.00 Uhr morgens auf die aktuelle Nachrichtenlage ausrichten.
Quelle: ntv.de, rts