Wirtschaft

"Frei von Übertreibungen" Wohnungen werden teurer

Einmal im Quartal misst der Verband der deutschen Pfandbriefbanken die Preisentwicklung im Markt für Eigenheime und Eigentumswohnungen. Das aktuelle Ergebnis: in den Monaten Oktober, November und Dezember ziehen die Preise im deutschen Wohnungsmarkt so stark an wie zuletzt vor der großen Krise.

Lohnt sich der Neubau? Steigen die Preisedauerhaft?

Lohnt sich der Neubau? Steigen die Preisedauerhaft?

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Die Preise für Wohneigentum in Deutschland sind einer Umfrage zufolge Ende 2010 so stark gestiegen wie seit rund zwei Jahren nicht mehr. Selbst genutzte Eigenheime und Eigentumswohnungen kosteten im vierten Quartal 1,5 Prozent mehr als vor Jahresfrist, wie der Verband deutscher Pfandbriefbanken (VDP) im Rahmen einer vierteljährlichen Erhebung mitteilte.

Laut VDP-Preisindex zogen die Preise auch zum dritten Quartal deutlich an. "Vor dem Hintergrund der günstigen Entwicklung des Arbeitsmarkts erwarten wir für 2011 einen weiteren moderaten Preisanstieg bei selbstgenutzten Wohnimmobilien", sagte VDP-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

"Der deutsche Wohnungsmarkt ist bundesweit gesehen seit vielen Jahren frei von Übertreibungen und wird sich weiter stabil entwickeln", betonte Tolckmitt.

Einer der Gründe dafür sei, dass die Immobilien- und Hypothekenmärkte in Deutschland "auf langfristige Stabilität" ausgerichtet seien. Ein "Pfeiler dieser Stabilitätskultur" sei der "in Deutschland dominierende langjährige Festzinskredit“.

Zu den Mitgliederliste des Verbands zählen eine ganze Reihe bekannter Institute wie zum Beispiel die Aareal Bank, die Bayerische Landesbank, die Commerzbank, die Postbank, die und auch die Deutsche Pfandbriefbank (PBB), ein Nachfolger des verstaatlichten Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate ( ).

Quelle: ntv.de, rts

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