Schweden (Anzeige)

n-tv Spezial Schweden Zur Städtetour nach Malmö und Göteborg

Malmös spektakuläres Wahrzeichen "Turning Torso".

Malmös spektakuläres Wahrzeichen "Turning Torso".

(Foto: Werner Nystrand)

Neben der imposanter Natur gibt es in Schweden auch abwechslungsreiche Städte zu entdecken. Sie sind gut zu erreichen und extrem gastfreundlich. Göteborg ist Schwedens Tor zur Welt – Malmö das Fenster zu Europa. Zwei Städte im Kurzporträt.

GÖTEBORG:

Göteborg schafft es, selbst internationale Reisejournalisten immer wieder zu begeistern. Kein Wunder: Die zweitgrößte Stadt Schwedens, gegründet 1621, liegt direkt an der Küste, überrascht mit einer intensiven Kultur-Szene, eleganten Einkaufsstraßen – und gilt als kulinarischer "Hot Spot". Urige Kanäle, die gepflasterten Straßen des historischen Haga sowie zahllose Parks spiegeln den schwedischen Lebensstil wider.

Die grüne Stadt

Göteborg glänzt mit viel Natur.

Göteborg glänzt mit viel Natur.

(Foto: Beatrice Törnros)

Natur ist den Göteborgern wichtig, typisch schwedisch eben. Auf jeden der rund 500.000 Einwohner entfallen etwa 175 begrünte Quadratmeter. Im berühmten Botanischen Garten sind mehr als 16.000 verschiedene Pflanzenarten und ein preisgekrönter Steingarten zu entdecken. Mit einer Fläche von 40 Hektar ist die Anlage eine der größten in Europa, wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Ein echtes Kleinod ist auch der Stadtgarten Trädgårdsföreningen. Er wurde 1842 als dekorativer Park angelegt, internationale Landschaftsarchitekten und Gartendesigner haben moderne Einflüsse ergänzt.

Altstadt Haga

Göteborg Feskekörka

Göteborg Feskekörka

(Foto: Kjell Holmner )

Das Kontrastprogramm liefert die Altstadt: "Landshövdingehus", die typischen Göteborger Stein-Holzhäuser, kopfsteingepflasterte Straßen, Secondhand-Shops, Antiquitätengeschäfte und Designerboutiquen. Haga ist das älteste Vorstadtviertel Göteborgs. Wer zwischen all den Shoppingaktivitäten eine Pause braucht – Cafés sowie Restaurants finden sich in der Fußgängerzone Haga Nygata reichlich. Eine nette Kaffeepause gehört unbedingt zum Lebensstil und heißt in Schweden übrigens "Fika" – dazu gehört Hagabullen, ein Teller Zimt-Brötchen. Die sind im Kafé Husaren besonders gut.

Röda Sten Art Center

Kultur pur bietet das ehemalige Kesselhaus am Südende der Älvsborg-Brücke. Es ist das alternative Zentrum für zeitgenössische Kunst, Musik, Tanz, Theater – ein Gegenstück zu etablierten Konzepten. Die Fassade gestalten Graffitikünstler immer wieder neu. In den Räumen gibt es regelmäßig Workshops für Kinder und Erwachsene.

Gefragte Designer

Überhaupt sind die Schweden sehr stilsicher: J. Lindberg, WESC, Filippa K, House of Dagmar. Oder Svenskt Tenn, Bruno Mathsson, Carl Malmsten sowie Glas von Kosta Boda und Orrefors. Alles echt schwedisches Design – angesagt und international begehrt. Wie kreativ unsere Nachbarn sind, zeigt auch ein Spaziergang durch Göteborgs Art Nouveau-Architektur – mit dem Röhsska Museum für skandinavische Design-Klassiker. Gleich daneben viele Shops von Edel-Labels wie Acne oder Velour.

MALMÖ:

Fenster zu Europa

Entspannung pur: Das Riberborgs Kallbadhus gilt als Nummer 1 der Wellness-Spas in Malmö

Entspannung pur: Das Riberborgs Kallbadhus gilt als Nummer 1 der Wellness-Spas in Malmö

(Foto: Werner Nystrand)

Malmö, die drittgrößte Stadt Schwedens, versteht sich als Fenster zu Europa und zeichnet sich durch ihre besondere Lebendigkeit, Gastfreundschaft und Dynamik aus – und ihre Nähe zu Deutschland. Faszinierend ist der Kontrast zwischen der Altstadt mit ihren vielen Fachwerkhäusern und der hochmodernen Architektur im Neubauviertel Västra Hamnen. Ein Wahrzeichen der Stadt ist der Turning Torso des spanischen Architekten Santiago Calatrava. Gerade angesagt: Davidshall – ein Bezirk mit vielen Secondhand-Läden oder auch Designern, die ihre eigenen Kreationen anbieten.

Bewegte Vergangenheit

Malmöhus ist das älteste erhaltene Renaissanceschloss Nordeuropas. Es wurde im 16. Jahrhundert im Auftrag des dänischen Königs Christian III. errichtet, einzelne Gebäudeteile stammen aus dem Jahr 1434. In dieser Zeit kaufte Erik von Pommern 1434 mehrere Grundstücke in der Region, ließ dort ein Kastell erreichten. 1658 wurde Schonen schwedisch, das Schloss zur Festung und später zum Gefängnis.

Aktuelle Kunst

Zeitgenössische Kunst offeriert die Malmö Konsthall – eine der bedeutendsten und größten Ausstellungsräume moderner Kunst in Europa. Die hohen, von Licht durchfluteten Räume werden gern für die Präsentation experimenteller Arbeiten genutzt. Aber auch Altmeister wie Munch, Miro und Haring sind bereits gezeigt worden. Das Spektrum reicht von Gemälden über Skulpturen bis hin zu Installationen oder Performances.

Musik, Clubs, Konzerte

Die Bevölkerung Malmös ist übrigens die jüngste in ganz Schweden – kein Wunder also, dass die Stadt ein attraktives Nachtleben bietet. Im Künstlerviertel Möllevången und im geschäftigen Kneipenviertel rund um den Marktplatz Lilla Torg ist immer was los. Neben Clubs gibt es zahlreiche Szenelokale und Bars, im Sommer verlagert sich natürlich alles nach draußen.

Fahrradstadt

Auf der Rangliste der fahrradfreundlichsten Städte der Welt belegt Malmö Platz sechs. Kein Wunder: Ein ganzes Netz von Radwegen durchzieht die Stadt. Der Fahrradanteil liegt bei 30 Prozent, bei Arbeitsfahrten sind es sogar 40 Prozent. Warum sich also nicht auch als Tourist auf den Sattel schwingen? Auf dem Drahtesel lassen sich die Sehenswürdigkeiten der Stadt besonders bequem "erfahren". Es gibt kaum nennenswerte Höhenunterschiede, so dass auch ungeübte Fahrer gut vorankommen. Für wenig Geld können die Räder im Travelshop nur 400 Meter hinter dem Hauptbahnhof problemlos ausgeliehen werden. Wen es stattdessen aus der City ins weite Grün zieht – auch im Umland, zum Beispiel auf dem Weg nach Falsterbo und Lund, sind die Strecken hervorragend ausgebaut.

Hier finden Sie mehr Informationen zu Malmö und zu Göteborg

Quelle: ntv.de

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