Kabel nicht richtig fixiert Mercedes ruft Hunderttausende Autos zurück
11.04.2024, 14:19 Uhr Artikel anhören
Unter anderem die GLS-Reihe ist betroffen.
(Foto: picture alliance / newscom)
Weil in bestimmten Fahrzeugen unter dem Sitz des Beifahrers Teile der Elektrik nicht korrekt verbaut wurden, bestellt der Autobauer Mercedes weltweit viele Fahrzeuge in die Werkstatt. Betroffen sind zwei Modelle. Auch Tausende Autobesitzer in Deutschland sind betroffen.
Mercedes-Benz hat weltweit rund 341.000 Fahrzeuge wegen einer möglichen Brandgefahr zurückgerufen. Betroffen sind die Modelle GLE und GLS aus den Baujahren von 2017 bis 2023, wie aus einer Mitteilung in der Datenbank des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) hervorgeht.
Nach Angaben von Mercedes-Benz in Stuttgart könnte sich bei bestimmten Fahrzeugen die 48V-Massestelle unter dem Beifahrersitz gelöst haben. In diesem Fall wäre der Kabelschuh der Masseleitung nicht korrekt fixiert. "Dadurch könnte sich der elektrische Übergangswiderstand an dieser Verbindungsstelle erhöhen. In der Folge könnte aufgrund der hohen elektrischen Ströme, die durch diese Verbindung fließen können, die Temperatur in diesem Bereich ansteigen." Dies könnte dann zu einer Brandgefahr führen, teilte das KBA weiter mit. In Deutschland sind von dem Rückruf mehr als 11.000 Autos betroffen.
Die Verschraubung der Massestelle werde überprüft und gegebenenfalls korrigiert, hieß es.
Quelle: ntv.de, jwu/dpa