Auto

Ovaobike mit scharfem Design Nächstes E-Motorrad kommt nach Europa

Der elektrisch angetriebene Cafe Racer CR-21 von Ovaobike   soll bereits im kommenden Jahr in Europa erhältlich sein.

Der elektrisch angetriebene Cafe Racer CR-21 von Ovaobike soll bereits im kommenden Jahr in Europa erhältlich sein.

(Foto: Ottobike Group)

Optisch sind die elektrischen Zweiräder von Ovaobike ein echter Aufreger. Auch bei den technischen Daten können einzelne Modelle überzeugen. Ob das auch für Ladezeiten und Geschwindigkeit zutrifft, muss jeder selbst entscheiden.

Bereits 2019 sorgte der taiwanesische Zweiradhersteller Ottobike mit der Präsentation zweier Elektro-Leichtkrafträder auf der Motorradmesse EICMA für Aufsehen. Bei der damals vorgestellten Baureihe MCR handelte es sich um ein Elektro-Zweirad mit unverwechselbarem Design. Dieses Jahr sind die Taiwanesen auf die Mailänder Traditionsmesse zurückgekehrt, allerdings als Ottobike Group mit der Motorradmarke Ovaobike sowie der Pedelec-Marke Oiiobike. Ottobike will in Europa Fuß fassen. Demnach hat der Konzern eine Zentrale im holländischen Utrecht eröffnet, um ab 2022 seine Einspurstromer auch in Europa vertreiben zu können.

Im Turboboost soll die CR-21 bis zu 130 km/h schnell werden.

Im Turboboost soll die CR-21 bis zu 130 km/h schnell werden.

(Foto: Ottobike Group)

Neben den mittlerweile drei Modellvarianten des bereits 2019 vorgestellten Mini-Motorrads MCR hat Ovaobike das E-Scooter-Konzept CT-X, den Elektro-Crosser MXR und den auffällig gestylten Cafe Racer CR-21 vorgestellt. Die CR-21 verbindet klassische Naked-Bike-Elemente mit einigen zum Teil futuristisch anmutenden Details. Das neue Vorzeigemodell der jungen Marke verfügt über einen flüssiggekühlten Elektromotor mit 8 PS Dauer- sowie 15 PS Spitzenleistung.

Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 120 km/h (bis zu 130 km/h im Turbomodus), zwei Batterien stellen 9,6 kWh Energie bereit, was für 230 Kilometer bei Tempo 50 reichen soll. Mit dem 1,2-kW-Onboard-Lader dauert das Aufladen von 20 auf 80 Prozent 5,5 Stunden. Die Fahrwerkskomponenten der inklusive Akku 190 Kilogramm schweren CR-21 umfassen eine USD-Gabel, Brembo-Bremsen und ein Zentralfederbein. Zur Ausstattung gehören LED-Scheinwerfer mit Einschaltautomatik, Keyless-Start-System und ein TFT-Display als Rundinstrument im Cockpit.

Für einen E-Roller bietet der CT-X beeindruckende Fahrleistungen.

Für einen E-Roller bietet der CT-X beeindruckende Fahrleistungen.

(Foto: Ottobike Group)

Etwas moderner und sportlicher als die CR-21 ist die neue MCR-S gestylt, die entsprechend ihrer Optik auch mehr Leistung bereitstellt. Das neue Topmodell der Marke hat 15 PS Dauer- sowie 30 PS Spitzenleistung. Im Sportmodus sollen so bis 126 km/h sowie im Turbo-Modus 148 km/h möglich sein. Technisch unterscheidet sich die MCR-S von der CR-21 unter anderem durch Brembo-Bremsen mit festverblockten Bremssätteln sowie durch eine auf 210 Kilometer reduzierte Reichweite. Für die Modelle der MCR-Serie wurde bereits ein Einstiegspreis von rund 9400 Euro genannt.

Spannend ist der Blick auf das Datenblatt des als Konzept deklarierten Rollers CT-X, der 12 PS Dauer- und 20 PS Spitzenleistung sowie 279 Newtonmeter Drehmoment bereitstellt. Bis zu 145 km/h soll der aggressiv gestylte Scooter schnell werden. Die Reichweite der 3,2 kWh große Batterie wird mit 115 Kilometern angegeben.

Quelle: ntv.de, hpr/sp-x

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